Tschechien Tag 3

Unser schönes Hotel verließen wir heute Morgen nach einem guten Frühstück um 10 Uhr. Aufgrund der guten Vorhersage ließ ich sogar meine Regenklamotten im Zimmer. Heute sollten wir mehrfach die Ländergenzen zwischen Sachsen, Polen und Tschechien überqueren. Zuerst ging es Richtung Zittau, wo wir am Tagebau Turow Halt machten. Es ist schwer zu sagen,ob es beeindruckend oder eher beängstigend ist, welch riesiges Loch hier für den Kohleabbau gegraben wurde. Mehr…

Danach ging es weiter zur Todeskurve, was dieses Mal nichts mit dem Mopedfahren zu tun hat. Die scharfe Kurve auf 775 m Höhe oberhalb von Schreiberhau erhielt nach 1945 den Namen Todeskurve (Zakręt Śmierci), weil hier viele Unfälle passiert sind. Mehr…

Zu Beginn zog sich die Stecke etwas, weil es durch viele kleine Ortschaften ging und man gefühlt nicht so richtig vorwärts kam. Dann wurde es aber langsam besser, es ging in den Wald, der Verkehr wurde weniger und wir konnten wieder Kurven kratzen.

Das nächste Ziel war der Ještěd, mit 1012 m die höchste Erhebung in Nordböhmen. Der markante Fernsehturm auf dem Gipfel ist schon aus mehreren Kilometern gut zu erkennen.

Der Weg zum Gipfel war ein Riesenspaß!

Oben angekommen, wollten wir vom Parkplatz aus ein paar Fotos machen, das Parken sollte aber pro Moped 7€ kosten! Der Parkplatzwächter ließ sich auf keine Diskussion ein und somit kehrten wir direkt um und zahlten: Nix! Ca. 10 Meter die Straße zurück fand sich dann gleich eine Möglichkeit für ein paar Gratis-Fotos 😉.

Ein tolle Aussicht von dort oben.

Die Abfahrt vom Gipfel war auch nochmal ein richtiges Highlight, zu mal auch noch die Sonne vom Himmel lachte. So ging es entspannt Richtung Hotel zurück, wo wir nach 256 km und guten 7 Stunden Tour recht durstig ankamen.

Zum Auffüllen der Depots gab es direkt ein Bierchen auf dem Hof, bevor wir uns zum Essen zusammen fanden. Mit unserem Hotel und insbesondere mit der Küche haben wir einen echten Glücksgriff getan.

Mit ein paar guten Getränken ließen wir den schönen Tag dann ausklingen.