Nach einem guten Frühstück wollten wir dann heute Morgen Richtung Basislager aufbrechen. Unser gestürzter Mitfahrer hatte sich allerdings entschieden, sein Moped in der Werkstatt checken zu lassen und danach die Heimreise anzutreten. Somit sind wir erstmal alle mitgefahren, um zu sehen, ob alles klappt und uns dann gebührend zu verabschieden. Dann brachen wir auf quer durch Tschechien in Richtung Sachsen. Die Straßen waren trocken und trotz dichter Bewölkung sollte es nicht regnen. Achim hatte eine tolle Tour ausgearbeitet, mit allen Arten von Straßen von groß bis klein, von sehr gut bis ziemlich schlecht. Es kam keine Langeweile auf. Das Fahren machte mir riesigen Spaß, auch weil es den ganzen Tag trocken blieb. Auf halber Strecke musste eine kleine Pause zur Stärkung her.
Danach kam dann „Fertig machen!“, und weiter ging’s durchs grüne, hügelige Tschechien, mit Blick über viele Wiesen und Felder, an deren Rändern Lupinen und Mohn blüten. Wirklich sehenswert! Gegen Ende der Tour wurde es dann deutlich kühler und wir merkten langsam, dass so eine Fahrt, rauf und runter und um viele Kurven, nicht nur sehr viel Spaß macht, sondern auch richtig anstrengend ist. So war es dann auch gut, als wir im Hotel Erbgericht Tautewalde ankamen. Hier konnten die Mopeds auch wieder unter Dach stehen, wie es sich für ein Motorradhotel gehört.
Mit unserer Unterkunft für die nächsten Tage haben wir genau die richtige Wahl getroffen. Zur Ankunft gab es direkt ein „Ankomm“-Bier und nach dem Bezug der Zimmer wurden wir kulinarisch verwöhnt. Der Chef stand heute persönlich für uns in der Küche!
Zum Abschluss gab es noch Tipps zur Routenplanung für die nächsten beiden Tage. Achim saß noch mit den Karten am Tisch, während wir uns schon in die Betten verzogen. 😉
Hoffentlich schlägt er sich nicht die ganze Nacht um die Ohren…
Ulla
Das war ja ein richtig schöner Tag. Weiter so!