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Mopedtour Kärnten – Tag 5

Nachdem wir 2 Tage ohne Gepäck fahren konnten, war heute morgen wieder packen angesagt. Wir ziehen um ins Lavanttal. Nach dem Frühstück ging es heute morgen bei moderaten Temperaturen Richtung Osten zum Gasthof Deixelberger. Nach kurzer Fahrt über die Bundesstraße führte die Route wieder in die Berge und der Spaß begann aus Neue.

Wir hatten heute eine relativ kurze Etappe von nur 220 km vor uns, somit lief es ganz entspannt. Wir hatten Zeit und genossen die Fahrt, das schöne Wetter und die tolle Aussicht. Diese Aussicht, die mich manchmal überwältigt, wenn man aus einer kurvenreichen Bergpassage herauskommt und ein offenes Tal, von hohen Bergen umrahmt, vor einem liegt. Oder wenn man an einem Hang entlang fährt und von weit oben in die Täler schaut. Dazu der Duft von frisch gemähtem Gras. Ich finde, dass das hier in den Alpen viel besser riecht als im hohen Norden.

Die Fahrerei lief wirklich toll, die Strecke war prima und es war außer uns fast niemand auf den kleinen Nebenstraßen unterwegs. Gegen Mittag hatte ich auf dem Navi grade den Hinweis zum ‚Cafe Dom‘ entdeckt, als mich auch schon Matze überholte und die Führung übernahm. Das heißt dann immer: Wir brauchen eine Pause und ich hab da grad was entdeckt… So stoppten wir in Gurk direkt am Dom. Das Cafe Dom hatte Ruhetag, aber beim Kronenwirt gab es hausgemachten Apfelstrudel (sehr lecker!), Eis und kühle Getränke. Unsere Bedienung war auf eine sehr lustige Weise etwas verpeilt und brachte alle zum Lachen. Vor allem mit dem Spruch: „Wenn ich sag, ich geh ins Kühlhaus und hole Erdbeeren, wissen alle, dass ich Tomaten hole…“

Nachdem wir uns gestärkt hatten, mussten wir noch kurz den Dom besichtigen. Aus Wikipedia: Der Dom zu Gurk ist eine zwischen 1140 und 1200 im hochromanischen Stil erbaute Pfeilerbasilika, die dank der geringen baulichen Veränderungen zu den bedeutenden romanischen Bauwerken in Europa gehört. Und das ist schon ein imposantes Bauwerk.

Nach dem kulturellen Teil machten wir uns wieder auf die Reise und Kärnten zeigte weiterhin sich als Motorradland. Wir hatten noch einen richtig tollen zweiten Teil auf unserer Route mit allen Arten von Kurven und bis zu 20% Gefälle bei grade mal 25°. Perfekt!

Gegen 16 Uhr erreichten wir das „kleinste Dorf im Lavanttal“. Das Dorf besteht aus der Bauerei mit dem Gasthof Deixelberger, dem Gebäude der freiwilligen Feuerwehr und der Kirche, mehr nicht.

Wir konnten direkt in die Bike Garage fahren und hatten dann nur wenige Schritte zum Begrüßungsbier. Der Labrador Johnny hieß uns auf der Terasse willkommen und ließ sich erstmal von allen durchkraulen. Wir bezogen unsere Zimmer und trafen uns danach zu einem guten Essen.

Matze und ich schlenderten hinterher durch das ganze Dorf und genossen auf einer kleinen Bank die wirklich wunderschöne Aussicht über das Tal.

Ein letztes Bier auf der Terasse rundete diesen wirklich schönen Tag ab, gute Nacht…

1 Kommentar

  1. Wieder ein runder Tag in wunderschöner Landschaft. Und dort unten ist es nicht so heiß wie hier!
    Bike Garage, Labrador, gutes Essen – das Glück ist perfekt!🤩

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