Mopedtour Kärnten – Tag 1 und 2

Ja, wir sind wieder unterwegs!

Gestern startete ich mit meinem Bruder zusammen Richtung Hamburg, um dort den Urlaubsexpress Richtung Innsbruck zu nehmen.

Die Anfahrt war aufgrund der Temperaturen und Staus recht mühsam und dauerte eine Stunde länger als geplant. Wir kamen aber rechtzeitig zur Verladung der Mopeds an. Nachdem beide Motorräder sicher verzurrt waren, deckten wir uns noch mit ein wenig Proviant für die Nacht ein und mit einer Stunde Verspätung ging es dann Richtung Süden. Wir hatten diesmal ein ganzes Abteil für uns beide gebucht, somit hatten wir ausreichend Platz. Nach dem Essen, ein paar Geschichten und einem Bier für die Bettschwere bauten wir unsere Betten auf, die allerdings eher Pritschen waren. Für eine Nacht muss das gehen…

Die Nacht verlief relativ ruhig und wir trafen trotz später Abfahrt pünktlich am nächsten Morgen in Innsbruck ein. Nachdem die Mopeds abgeladen waren machten wir uns auf den Weg. Zuerst galt es eine Bäckerei zu finden, da wir im Zug kein Frühstück gebucht hatten. Ein „Wipptaler Frühstück“ ist sehr zu empfehlen, vor allem, wenn man richtig viel Hunger hat.

Frisch gestärkt ging es weiter Richtung Enzianhütte, wo wir uns mit der Fraktion aus Hessen treffen wollten. Dort war es allerdings derart überlaufen, dass wir direkt weiterfuhren und uns nach der Überquerung des Staller Sattels trafen. Nach dem freudigen Wiedersehen nutzen wir die nächste Gelegenheit für ein kühles Getränk und eine kleine Stärkung.

Dann ging es weiter Richtung Bierhotel Loncium, welches das Basislager für die nächsten Tage sein soll. Mit einem Mix aus flüssiger Bundesstraße und kleinen, kurvigen Bergpässen hatten wir ordentlich Spaß am Fahren, die Temperaturen erreichten allerdings 34°, so dass wir am Ende doch recht froh waren, als wir unser Ziel erreichten und die Bikes in der Garage abstellen konnten.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns auf der Hotelterrasse und nach dem heißen Tag schmeckte das Bier hervorragend und das Essen war ebenfalls sehr lecker.

Dazu gab es, wie immer, jede Menge Geschichten und viel Gelächter. Es wurden noch ein paar Pläne für den nächsten Tag geschmiedet, bevor wir uns in die Betten verabschiedeten.