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Steyr

Es ist schwierig, die Vielzahl an Eindrücken des heutigen Tages zu verarbeiten. Meine Fremdenführerin (Sjoukje) rechnet wahrscheinlich damit, dass ich nie wieder komme, somit muss ich alles Sehens- und Wissenswerte an einem einzigen Tag erfahren. Vorab: Es war ein wirklich toller Tag!

Pünktlich um 7:45 Uhr starteten wir heute morgen, zuerst gab es einen kurzen Einblick in die Auf- und Abgänge zwischen den Häusern in der Stadt, durch die man von der Straße runter zum Fluß oder auf die nächsthöhere Ebene gelangen kann. Danach ging es zu Frau Franzi zu einem wirklich leckeren Frühstück, bei dem man vom Fenster direkt auf den Fluß schauen kann. Sehr gemütlich…

Dann ging es los, es war ja schließlich die ganze Stadt zu erkunden. Es galt, jede Stiege zu erklimmen und die historischen Gebäude zu bestaunen (es gibt sehr viele). Der Markt auf dem Stadtplatz ist auch sehenswert, wirklich noch ein echter Bauernmarkt, auf dem in erster Linie eigene, regionale Produkte angeboten werden. Ich bin ja mittlerweile ein Kirchenfan (das bezieht sich ausschließlich auf die Gebäude) und Steyr hat eine Menge Kirchen, so dass ich auch hier auf meine Kosten kam. So ging es die Straßen und Treppen rauf und runter, bis wir dann mit dem Panoramalift zum Taborturm hinauffuhren, um ein kühles Getränk und die tolle Aussicht über die Stadt zu genießen. Nach kurzer Pause ging es dann weiter, es gibt ja noch so viel zu sehen. Und es ist wirklich unglaublich, was man in diesem Labyrinth von Straßen, Treppen und verwinkelten Gassen alles entdecken kann. Unmöglich, alles an einem Tag zu erledigen, aber ich glaube, ich schon viel davon gesehen, Danke dafür an Sjoukje. Bei den Temperaturen war eine Erfrischung von Buburuza sehr willkommen, bevor wir unsere Erkundungstour mit dem Auto fortsetzten.

Nun galt es, die weiteren Highlights rund um Steyr zu erkunden. Ich wurde gefahren und dabei mit allen nötigen Infos und Geschichten versorgt, wunderbar! Bergauf, bergab, in gewohnt sportlicher Fahrweise, wurde mir auch gleich die eine oder andere Motorradstrecke präsentiert. Es würde zu weit führen, wenn ich hier alles vom heutigen Tage auflisten würde… Seien es die so geliebten Vierkanter (große Höfe, demonstrative Bauernherrlichkeiten), die Strecken, die während der Fahrschule mit dem LKW gefahren wurden oder die Einkehr im Bergasthof Schoiber, wo es einen Topfenstrudel zum Niederknien und Most aus hauseigener Produktion gab.

Dazu Geschichten, Geschichten, Geschichten. Es war einfach toll!

Nun mussten wir langsam wieder zurück, denn Mike vom Weedhaus hatte sich bereit erklärt, mir am Abend seine Hausstrecke zu zeigen. Als die VTR dann eintraf, wurde nur kurz ‚Hallo‘ gesagt, Helm auf und ‚Ab die Post!‘. Dann hatten Mike und ich mal 1,5 Stunden richtig Spaß auf einer schönen, kurvigen und zügigen Runde. Es ist sehr von Vorteil, wenn jemand voraus fährt, der die Strecke kennt. Das verdoppelt den Spaßfaktor! Nach der Rückkehr gab es noch ein kurzes Benzingespräch, dann verabschiedeten wir uns.

Danke an dieser Stelle an Mike, dass er sich die Zeit genommen hat.

Ich musste mich ein wenig frisch machen, dann ging es noch mal in die Stadt zum Hotel Mader zum Abendessen. Sehr lecker!

Rechtzeitig nach der Motorradrunde gab es dann noch ordentlich Regen und Gewitter, welches wir bei Bier und Rotwein aussaßen. Den Abschluß eines wirklich gelungenen Tages bildete ein Glas Teeling Whisky, dann war die nötige Bettschwere erreicht. Bis morgen.

1 Kommentar

  1. O my god ! Dass du das alles speichern kannst! Aber toll erzählt mit phantastischen Fotos.

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