Tag 7 – km: 1530 – 1815

Heute fahren wir mal eine Strecke, die in einem ziemlich schlechten Zustand ist, auf der man wahrscheinlich maximal 40 km/h fahren kann und die so schmal ist, dass ein Überholen kaum möglich ist.

Klingt nicht berauschend?
Weit gefehlt, das war wirklich ein Highlight dieser Tour!

Gegen 10 Uhr war, fast schon traditionell, Abfahrt. Achim, Bernd, Matze und ich starteten Richtung Süden gen östereichische Grenze. Kurz nach der Grenze haben wir dann noch Schappi aufgesammelt. Dann ging es zusammen auf zur Zillertaler Höhenstraße. Diese Panoramastraße ist nicht einfach zu fahren und für Anfänger eher nicht geeignet, entschädigt einen aber mit tollen Ausblicken. Es geht über holprigen Asphalt um engste, unübersichtliche Kehren mit steilen Anstiegen. Rechts geht es den Berg hoch, auf der anderen Straßenseite einen steilen Abhang hinunter, der über große Teile nicht gesichert ist. Da ist volle Konzentration gefordert.

Auf 1840 Mtr. Höhe angekommen:

Nach einem Kaffee und einer heißen Suppe (es hatte da oben nur 10°), kletterten wir noch bis auf knapp über 2000 Mtr. Höhe. Dann ging es an den Abstieg, der es ebenfalls in sich hatte. Aber alle kamen heil und mit dem bestimmten Grinsen unter dem Helm unten an. Das war echt ein Erlebnis! Ein großes Dankeschön geht noch an alle Autofahrer, auf die wir auf der Strecke aufholten. Sobald es möglich war, zog jeder nach rechts auf den Seitenstreifen, um uns vorbei zu lassen!

Im Anschluss folgte noch ein kleiner Abstecher nach Hintertux, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Das Wetter, welches mir am Morgen noch ein wenig Sorgen machte, zeigte sich von seiner guten Seite, wir blieben trocken, auf dem letzten Stück kam dann sogar noch die Sonne hinter den Wolken hervor und es wurde richtig warm. So konnten wir unser Abendessen nach unserer Rückkehr auf der Terrasse vom Schießstand in der Abendsonne genießen.

Somit ist unsere Woche leider schon wieder um, morgen geht es auf die Heimreise.